Einkomponenten-Coating erleichtert Oberflächenschutz von Windkraftanlagen

Aktuelle Statistiken besagen, dass in der Bundesrepublik seit Ende 2009 über 21.000 Windenergieanlagen in Betrieb sind. Mit ihrer Gesamtleistung von fast 26.000 Megawatt decken sie etwa acht Prozent des deutschen Stromverbrauchs. Mit jeder neu installierten Anlage steigt aber auch der Aufwand für die Instandhaltung. Wachsende Bedeutung hat dabei der nachhaltige Korrosionsschutz der Außenflächen von Turm und Gondel. Maßgeschneidert für diese Aufgabe ist das Einkomponenten-System Jenoseel von Kager.

Immer größer und immer leistungsfähiger werden sie, die hierzulande installierten Windenergieanlagen. Und immer älter auch. Schließlich wurden die ersten Growiane bereits Anfang der 1990er Jahre errichtet. Gerade diese Altanlagen sind es denn auch, die derzeit die höchsten Instandhaltungskosten aufwerfen. Nicht nur ihr technisches Innenleben ist in die Jahre gekommen, sondern auch der Korrosionsschutz der Außenflächen von Turm und Gondel muss regelmäßig „aufgefrischt“ werden. Da dies meist mit erheblichem Aufwand verbunden ist, legen die Betreiber großen Wert auf den Einsatz besonders nachhaltiger Beschichtungen. Optimal abgestimmt auf die Anforderung des Langzeit-Korrosionsschutz ist das Einkomponenten-System Jenoseel aus dem Hause Kager.

Optimaler Langzeit-Schutz
Bei Jenoseel handelt es sich um eine korrosionsschützende Beschichtung für Stahl, Eisen und Aluminium, die sich einfach verarbeiten lassen und frei von Säuren und Blei ist. Das Coating wird als hochviskose Paste mit dem Pinsel oder per Sprühsystem auf die Flächen von Turm und Gondel aufgetragen und härtet rasch aus – bei einer Außentemperatur von etwa 20° C in nur 15 Minuten. Dabei schützt das hochwertige Composite auf Xylol-Basis die Oberflächen auf vierfache Weise: Erstens, dringt es tief in bereits von Korrosion betroffene Stellen ein. Zweitens, wandelt es den vorhandenen Rost in eine inerte Langzeit-Barriere von hoher Stabilität um. Drittens, behält die einmal behandelte Oberfläche auch bei nachträglicher mechanischer Beschädigung ihre Korrosions-abwehrende Wirkung. Und viertens, bildet das integrierte Alkydharz-Coating eine harte und extrem resistente Schutzschicht gegen Wind und Wetter.

Vielfach im Einsatz ist Jenoseel auch für den Oberflächenschutz von Strommasten und Rohrleitungen. Dabei eignet sich das Coating nicht nur als Erstanstrich, sondern auch zur nachträglichen Behandlung sanierungsbedürftiger Stahl- und Eisenflächen. Es geht mit verwitterten, verzinkten Metallen eine feste Verbindung ein, ohne dass eine zusätzliche Grundierung nötig ist. Korrodierte Flächen müssen lediglich nur mit einer Bürste oder ähnlichem Werkzeug von Zunder und Altrost befreit werden und frei von Öl, Fett oder Feuchtigkeit sein, damit die Beschichtung Ihre Wirkung entfalten kann.

Noch zwei drauf
Zur weiteren Optimierung des Oberflächenschutzes können bereits 30 Minuten nach der Aushärtung von Jenoseel zwei zusätzliche Coatings aufgetragen werden: Eine wetterfeste, thixotropische Farbschicht auf Polyester-Urethan-Basis sowie ein rasch trocknender Unterlack. Zudem lässt sich der Korrosionsschutz mit Glimmer-Eisenoxid-Produkten und Asphalt kombinieren. Durch diese massive Schutzwirkung eignet sich das Einkomponenten-System auch bestens zur Behandlung schwer zugänglicher Flächenanteile, die über einen langen Zeitraum gegen Korrosion bestehen müssen.

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