Keramische Kleber für Hochtemperatur Anwendungen

Dietzenbach, 01.07.2015 – Enge Bindungen für heiße Fälle. Das kann man mit den hochwertigen keramischen Klebern von Kager / Aremco. Die Klebstoffe auf keramischer Basis schaffen zuverlässige Verbindungen, die selbst bei Extrembedingungen nicht schlapp machen. Insbesondere bei den Werkstoffen Keramik mit Keramik oder Metall mit Metall empfehlen sich die Ein- und Zweikomponenten-Systeme Ceramabond 671 und 571. Damit lassen sich chemisch und mechanisch belastbare Verbindungen im Hochtemperaturbereich realisieren.

Moderne keramische Kleber auf der Basis von Aluminiumoxid oder Magnesiumoxid sind konventionellen Epoxies und anderen organischen Klebern weit überlegen. Vor allem, wenn in Hochtemperaturanwendungen wie z. B. beim Ofenbau, in der Hüttentechnik und in der Kraftwerktechnik, extrem belastbare und gleichzeitig chemisch resistente Verbindungen benötigt werden, sid sie erste Wahl. In der Industrie bewährt haben sich insbesondere die Ein- und Zwei-Komponenten-Systeme Ceramabond 671 und 571 aus dem Sortiment der Kager Industrieprodukte GmbH. Sie sind einfach anzuwenden und erreichen eine Temperaturbeständigkeit von bis zu 1760° C.

Klassische Einsatzgebiete für diese hochwertigen keramischen Kleber sind zum Beispiel die Herstellung von Gaszündern und Widerstandheizungen, die Produktion katalytischer Konverter oder thermisch beständiger Gewindeverschlüsse sowie die Fertigung von Vakuumkomponenten, Dehnungsmessgeräten oder Temperaturfühlern. Das Zwei-Komponentensystem Ceramabond 571 eignet sich aufgrund seiner Eigenschaften zur Montage und elektrischen Isolation von Keramik- und Metall-Komponenten sowie auch als Schutzüberzug. Das Einkomponentensystem Ceramabond 671 empfiehlt sich für die Montage von Hochtemperatur Gehäusen für Öfen und Boiler sowie ebenfalls für die elektrische Isolation.

Beide keramischen Kleber erlauben die Ausführung sehr dünnschichtiger Verbindungen zwischen den Werkstoff Paarungen Keramik mit Keramik, Metall mit Metall und Keramik mit Metall. Aufgrund ihrer Viskositäten von 60000 (Ceramabond 571) und 84000 (Ceramabond 671) Milli-Pascalsekunden eignen sie sich auch für horizontale Verklebungen mit sehr schmalen Klebespalten. Dabei lässt sich die dünnflüssige Masse einfach verarbeiten und härtet nach 1 bis 4 Stunden aus. Die Beständigkeit gegenüber Säuren und Alkalis sowie organischen Flüssigkeiten und Salzen ist sehr hoch. Treibstoffe und Lösungsmittel können den keramischen Klebern wenig anhaben.

Erwähnenswert sind überdies die guten elektrischen Eigenschaften der Klebstoffe. Bei Raumtemperatur liegen die Durchgangswiderstände bei 108 (671) beziehungsweise 109 Ohm (571) pro Zentimeter und die dielektrische Festigkeit bei 10 beziehungsweise 10,2 Kilovolt pro Millimeter. Das verhindert unliebsame elektrische „Nebenwirkungen“.

Die beiden vorgestellten keramischen Klebstoffe erweisen sich als moderne Problemlöser der industriellen Verbindungstechnik. Neben diesen Produkten für Hochtemperatur-Anwendungen bietet das Haus Kager zahlreiche weitere innovative Lösungen zum Kleben, Dichten und Verbinden.

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