Folie zum Druck messen

Dietzenbach, 13.11.2015 – Ein schnelles Bild von der Last bieten die Prescale Folien zum Druck messen. Mit dieser Multilayer-Folie lassen sich mechanische Druckbelastungen schnell und unkompliziert bestimmen. Anwender in Konstruktion, Qualitätssicherung oder Instandhaltung können sich mit Hilfe dieser einfachen Messmethode ein aussagefähiges Bild von der Lastverteilung auf Flächen, Verbindungs- und Kontaktstellen verschaffen. Die Folien zum Druckmessen lassen sich manuell, oder bei höheren Anforderungen an die Genauigkeit, über eine Visualisierungssoftware auswerten.

Passprüfungen in der Baugruppenmontage, Belastungstests in der Verpackungstechnik, Abrollversuche in der Reifenentwicklung oder Materialtests für die Medizintechnik – die Frage, wie stark die mechanische Druckbelastung auf eine Fläche sein darf oder soll, steht heute in vielen Branchen auf der Tagesordnung. Schnell und ohne komplizierte Gerätetechnik lässt sich diese Belastung mit den Prescale Multilayer-Folien messen und dokumentieren. Diese Folien zum Druckmessen liegen in 8 Varianten vor, so dass sich damit Druckbelastungen von 0,05 Nmm-² (Extreme Low) bis 300 Nmm-² (Super High) bestimmen lassen. Die Folien weisen selbst nur eine sehr geringe Dicke von maximal 0,2 mm auf und lassen sich daher auch in enge bzw. schmale Zwischenräume einlegen.

Die Handhabung der Prescale Folien zum Druckmessen erfordert kein Expertenwissen. Die Lieferform, ist je nach Typ, auf Rollen mit 3,0 bis 12 Meter Lauflänge (Standardbreite 270 mm), von denen sich der Anwender dem Einsatzfall entsprechend Passstücke abschneidet, die er dann auf oder zwischen die Wirkflächen legt. Im Augenblick der Belastung zerplatzen abertausende von winzigen Mikrofarbkapseln im Inneren der Multilayer-Folie und hinterlassen ein irreversibles, magentafarbenes Druckbild, das einen visuellen Eindruck von den aufgebrachten Kräften bzw. Lasten vermittelt. Wer für seine Messung keine sehr hohe Präzision benötigt, kann die Farbintensität bzw. den Farbverlauf des Druckbildes anschließend sehr einfach mit einer Farbskala abgleichen. Die Genauigkeit liegt hier in einem Bereich von +/- 10 Prozent.

Wer höhere Genauigkeiten benötigt, für den Empfiehlt sich der Einsatz des optischen Messsystems aus unserem Hause. Es besteht aus einem High-Speed-Flachbett-Scanner, einer Auswertesoftware von Fujifilm und einem Kalibrierblatt. Bei Anwendung dieser Systemlösung lassen sich höhere Genauigkeiten von bis zu +/- 2,0 Prozent erzielen. Außerdem können damit 3D-Detailansichten am Bildschirm erzeugt werden, die Ausschnitte oder Druckverläufe sehr präzise darstellen. Auf diese Weise lassen sich sehr präzise und verlässliche Aussagen ableiten über die Ist- und Sollkräfte, die zwischen Bauteilen oder an Verbindungsstellen wirken.

Als Alternative zur Anschaffung des optischen Messsystems kann sich der Kunde seine Druckmessfolien auch von unserem Serviceteam auswerten lassen. Er erhält dann seine eingeschickten Folien mit allen relevanten Prüfcharte, den angezeigten Druckwerten sowie grafischen Darstellungen und Diagrammen als PDF-Dokument per E-Mail oder Post zurück.

Die Prescale Multilayer-Folie lässt sich auch für die Messung von Druckbelastungen von reibenden Punktkontakten sowie für die Messung von Stau- und Windungsbelastungen auf gewälbte Flächen einsetzen.

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